Fischer Landbräu GmbH
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Hirschcraft

Aber was ist eigentlich Craft Beer?

Der englische Begriff „craft“ steht für Handwerk. Es geht also um Bier, das nicht industriell hergestellt wird in vollautomatischen, computergesteuerten Sudanlagen, sondern bei dem die Handwerkskunst des Braumeisters noch im Vordergrund steht. Während Großbrauereien eine breite Konsumentenschicht erreichen wollen, verfolgt eine Handwerksbrauerei das Ziel, möglichst aromatisches Bier mit individuellem Charakter herzustellen.

In den USA war der Biermarkt über lange Zeit in der Hand einiger weniger Braukonzerne. Zum Industriegebräu für den Massengeschmack gab es so gut wie keine Alternativen. Aus diesem Dilemma entstand um die Jahrtausendwende die Craft-Beer-Bewegung. Inzwischen findet man in Amerika ein dichtes Netz an Kleinbrauereien, die mit großer Leidenschaft Biere mit dem gewissen Extra brauen. „Craft Brewing“ ist weit mehr als ein technisch zu definierender Begriff. Es ist eine Philosophie, die Liebe zum Bier und seinen Rohstoffen verkörpert.

Craft Beer ist in Deutschland ein noch relativ junges Phänomen. Erst seit kurzem werden hierzulande solche Biere gebraut und getrunken. Die handwerkliche Zubereitung von Bieren mit besonderen Aromen findet in jüngster Zeit immer mehr Anhänger. Und wer den Begriff als „Kraftbier“ interpretiert, liegt damit auch nicht falsch: Es geht schließlich um besonders geschmacksintensive, kunstfertig gebraute Biere. Nicht für den Maßkrug, sondern für den erlesenen Genuss.

Handwerklich und mit viel Hingabe entstehen sämtliche Biere der Fischer Landbräu. Mit der neuen Reihe „Hirsch Craft“ erweitern wir unser traditionelles Sortiment um neue Sorten mit einem außergewöhnlichen Geschmackserlebnis – hergestellt selbstverständlich nach den strengen Regeln des bayerischen Reinheitsgebotes. Absolut naturbelassen, weder filtriert noch pasteurisiert.

 
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Fritzla – das erste Craft Beer aus Wieseth!

„Fritzla“, das erste Craft Beer der Fischer Landbräu-Familie, zeichnet sich durch größere Mengen Aromahopfen der Sorte Cascade aus.

Die Hopfensorte Cascade stammt ursprünglich aus den USA. Dieser Aromahopfen gehört bei amerikanischen Craft-Beer-Brauereien zu den beliebtesten Hopfen überhaupt. Seine Bitterwerte sind gering, so dass sich Cascade sehr gut für das so genannte „Hopfenstopfen“ eignet. Die Biere erhalten dadurch ein sehr intensives, fruchtiges Aroma, das an Zitrusfrüchte und Litchi erinnert.

Beim „Fritzla“ kommt Cascade-Hopfen nicht nur beim Sieden, sondern gleich dreimal während des gesamten Brauprozesses zum Einsatz. „Hopfenstopfen“ lautet der Fachbegriff für eine nochmalige Hopfengabe nach dem Gärprozess. Hierbei ruht das Bier „auf dem Hopfen“ für sechs Wochen bei 4°C im Lagerkeller.

Bei dem für unser „Fritzla“ verwendeten Cascade-Hopfen handelt es sich um eine deutsche Nachzüchtung aus dem Spalter Anbaugebiet – ein regionales Produkt also, wie alle unsere Rohstoffe.

Michl – Fritzla hat einen Bruder bekommen

Michl heißt ein weiteres Mitglied der Fischer Landbräu Craft Beer-Familie. Ein untergäriges Starkbier, kräftig goldgelb, sehr vollmundig, malzbetont und süffig, aber mit einer dezenten Hopfennote.
Der Clou: Michl ist nicht, wie seine Geschwister, nur in Edelstahltanks gereift, sondern im Eichenfass.

Was ist das Besondere an fassgereiften Bieren?

Das Holzfass war lange Zeit das bevorzugte Lagerungsgefäß des Brauers. Früher gab es praktisch nur Holzfässer. Was also macht fassgereifte Biere, so wie wir sie heute kennen, so besonders? Die Antwort liegt meist in der Vergangenheit des verwendeten Fasses. Es geht beim so genannten Barrel Aging nicht nur um die Eichenfass-Lagerung an sich, sondern auch um die lange Reifung in Fässern, die vorher Whiskey, Cognac, Rum, Sherry, Tequila oder Wein beherbergten. Der Geschmack des „Vormieters“ geht ins gelagerte Bier über und generiert somit völlig neue Aromen.

Doch nicht jedes Bier eignet sich für die Kombination mit Spirituosen- oder Wein-Charakteristika. Unser Starkbier aber ist ideal dafür. Der Michl lagert sechs Monate in zwei Eichenfäßern. Zur Hälfte in einem neuen, ungebrauchten Fass aus ungarischer Eiche, das lediglich „getoastet“ wurde – das heißt, es wurde innen ausgebrannt. Dabei entstehen Aromastoffe, die sich erst durch die Zersetzung des Holzes entfalten. Die andere Hälfte kommt in ein gebrauchtes Fass, in dem einst Rotwein reifte.

Was ist bei der Fassreifung von Bier zu beachten?

Ein Holzfass ist quasi ein lebendiger Körper, dessen Eigenschaften bei der Lagerung berücksichtigt werden müssen. Holz arbeitet, und somit ist die Temperatur ein wichtiger Faktor. Entscheidend aber ist der Faktor Zeit. Es braucht Geduld (und eine ordentliche Portion Glück), um das richtige Bier mit dem richtigen Fass zu kombinieren und am Ende ein Produkt zu erhalten, dass durch diese Reifung im Holzlager auch wirklich dazugewonnen hat. Der Michl ist ein Bier für besondere Gelegenheiten. Das bernsteinfarbene Bier wird mit fein geröstetem Malz gebraut – deshalb ist der Michl so kräftig im Geschmack und so süffig. Getrunken bei besonderen Anlässen, zu einem festlichen Essen oder auch zum seligen Nichtstun – einfach entspannen und genießen.

Schwarze Lore – das neue Bier aus Wieseth!

Sie ist verführerisch dunkel und vollmundig, leicht gehopft und trotzdem malzaromatisch: Die Schwarze Lore, das jüngste Mitglied der Fischer Hirschcraft-Familie. Als untergäriges Lagerbier gesellt sie sich zu „Fritzla“ und „Michl“ – und das auf die ganz traditionelle Art. Denn ein dunkles Vollbier gab es früher schon in der Wiesether Brauerei.

Die Lore ist eine Hommage an einen sehr alten, ursprünglichen Biertyp. Früher war man nicht in der Lage, helle Malze zu erzeugen – Bier war deshalb immer mehr oder weniger dunkel. Heute wird dunkles Malz ganz bewusst eingesetzt – aus geschmacklicher Überzeugung.

Und das Auge trinkt natürlich mit. Hauptverantwortlich für die spätere Bierfarbe ist das verwendete Malz. Durch unterschiedliche Temperaturen beim Trocknungsprozess – dem „Darren“ – der gekeimten Braugerste entstehen Malztypen, deren Farbe von hellem goldgelb bis zu tiefen Braunschwarz reicht. Hierbei gilt, je höher die verwendete Darrtemperatur gewählt wird, desto dunklere Malzfarben entstehen. Bei uns kommen dunkle Malze Münchner Typs zum Einsatz.

Die Schwarze Lore beeindruckt Nase und Gaumen mit ihren intensiven Malzaromen und einem besonders runden, leicht süßlichen Geschmack. Bei einer Temperatur von rund 8 Grad Celsius schmeckt sie am besten. Die Kohlensäure hält sich vornehm im Hintergrund, was die Lore besonders süffig macht.

Die Schwarze Lore – eine moderne Spezialität mit großer Geschichte.
Wohl bekomm´s!

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